Michael Leutert, MdB (DIE LINKE.)


14.11.2008

Urteil im ‚Hakenkreuz-Fall’: absurder Schlusspunkt

Michael Leutert
„Das Urteil im sogenannten ‚Hakenkreuzfall Mittweida’ bildet den absurden Schlusspunkt eines ffentlicher Vorverurteilung geprgten Prozesses“, erklrt der Sprecher der Landesgruppe Sachsen der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, Michael Leutert. „Der Prozess gegen die Jugendliche hat nichts zur Lsung des gesellschaftlichen Problems Rechtsextremismus beigetragen. Im Gegenteil: Er birgt die Gefahr, als Argument zur Verharmlosung rechter Gefahr instrumentalisiert zu werden.

Wenn fast ein Jahr nach den Ereignissen in Mittweida und nach fast zwei Monaten Prozess unter groen ffentlichen Interesse das Urteil auf 40 Arbeitsstunden lautet, macht dies vor allem eines deutlich: Die ffentliche Aufmerksamkeit und die Tat stehen in einem eklatanten Missverhltnis. Allein in Sachsen gab es im September 2008 105 als rechtsextremistisch registrierte Straftaten. Die Dunkelziffer liegt hher.

Es ist egal, ob die Tat in Mittweida vorgetuscht war oder nicht: Solche brutalen berflle von Nazis sind nicht nur denkbar, sondern Alltag. Dies ist der gesellschaftliche Skandal, der in die Schlagzeilen gehrt.“

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